Christina Tübben

Ein blühender, farbenfroher Garten, in dem verschiedene Tiere Lebensraum finden, den wünschen sich immer mehr Menschen.

Im Garten der Pflanzfee geht es bunt zu. In den unterschiedlichsten Höhen und Farben blüht es, dazwischen fliegen Hummeln, Bienen und Schmetterlinge. »Besonderen Spaß an diesen insektenfreundlichen Gärten macht mir das Spiel mit der Vielfalt, mit Gewächsgrößen und Farben«, schwärmt Christina Tübben. Insektenfreundlich ist eigentlich alles was blüht und vielleicht noch Beeren oder Früchte ausbildet. Schön ist das argentinische Eisenkraut, das luftig wächst und eine Spielwiese für Schmetterlinge ist, ebenso wie die pflegeleichte Wegwarte, der Storchschnabel und der Phlox. Seltene Falter wie das Taubenschwänzchen lieben die Flammenblume besonders. »Außerdem kann man auch ganz einfach Samen für eine Wildblumenwiese in Töpfen oder Kästen aussäen, das ist pflegeleicht und schön anzusehen«, empfiehlt die Pflanzfee.

Ein gut geplanter Garten macht nicht nur wegen der Optik Spaß. Wenn die Mischung aus Terrasse, Rasen, Nutzgarten, Wasserflächen und insektenfreundlichen Gewächsen stimmt, fühlen sich alle wohl. Christina Tübben fordert: »Man sollte allen ein bisschen Lebensraum bieten.« Doch das Schönste an einem naturnahen Garten ist seine leichte Pflege. Im Frühjahr oder Herbst sollten die Stauden bis auf 10 cm heruntergeschnitten werden, Unkraut findet im dichten Beet kaum Platz und Ungeziefer gibt es wegen der großen Tiervielfalt wenig. Der insektenfreundliche Garten reguliert sich weitestgehend selbst.

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